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Le Roleplay

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Beitrag von DanDaniel Do Nov 19, 2015 7:23 pm

// schon oder xD
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Beitrag von MyMilo Do Nov 19, 2015 7:26 pm

// also was schriba ma hüt no? alle Plots sind grad irgendwie on hold
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Beitrag von DanDaniel Do Nov 19, 2015 7:38 pm

//Yas ._ I woaß es ned ._ I bin iwie gad richtig motiviert was zum zeichnen o.o
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Beitrag von MyMilo So Nov 22, 2015 12:43 am

// i bruch des für Reference à cause de Simulator, und i post des grad ernsthaft vo minem alten Handy us xD
Hayashi: http://www.styleofasian.com/wp-content/uploads/2013/12/Korean-Mens-Model-Glases.jpg
Yadashi: http://images6.fanpop.com/image/photos/35900000/Lee-Hyun-Woo-lee-hyun-woo-35962401-393-500.jpg
Sora: http://25.media.tumblr.com/tumblr_mb8c2nNqPE1qj6b86o5_250.gif
Dylan: http://img-cache.cdn.gaiaonline.com/f9cc17a8edee157c958a6b824ddac0d6/https://2img.net/h/i587.photobucket.com/albums/ss312/twilightfan57/pp.jpg
Jungmin: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/4f/7f/b1/4f7fb11d82ab5c6fe75f513034355cbe.jpg und https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/236x/27/44/6b/27446bc01547252de4b99f104f671ec7.jpg
Akira: http://ak2.polyvoreimg.com/cgi/img-thing/size/l/tid/40101345.jpg
Haru & Yoru: http://fc01.deviantart.net/fs71/f/2011/180/d/1/jo_twins_by_jkjhy-d3kfsbl.jpg
Aoi: https://pbs.twimg.com/media/CCwwk01UkAASG-L.jpg und http://40.media.tumblr.com/5587cd057a3dd1696bc8a3a1ed6b6ca5/tumblr_mxt89lOYs91ro5bwro1_1280.jpg
Kellan: http://easyday.snydle.com/files/2013/06/medium-hairstyles-for-men.jpg
Akio: http://33.media.tumblr.com/4ced8648bb0bc770880afd2c7f20975b/tumblr_inline_nk7sizQjuY1qbcno8.jpg und http://iv1.lisimg.com/image/1142178/600full-teppei-koike.jpg
Hidori: http://data2.whicdn.com/images/42029098/large.jpg
Levi: http://ak1.polyvoreimg.com/cgi/img-thing/size/orig/tid/22407762.jpg und http://cs10062.vkontakte.ru/u6219635/131378086/x_e7ec9ad9.jpg
Nori: http://雑学まとめ.jp/wp-content/uploads/2014/07/bandicam-2014-07-09-21-29-12-406.jpg und http://sasa-z.com/wp-content/uploads/2015/01/869a4a78-e783-405a-8fa5-a29096db64e0411a22t01616096.jpeg
Kiriya: http://images.kdramastars.com/data/images/full/150056/kim-hyun-joong.jpg und http://images.kdramastars.com/data/images/full/61171/kim-hyun-joong.jpg
Haneki: https://vivitloveboice.files.wordpress.com/2011/09/403302004.jpg?w=300&h=450 und https://cnbstorm.files.wordpress.com/2012/07/jungshimba.jpg
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Beitrag von MyMilo Mo Nov 23, 2015 11:10 pm

// Successfully saved! Your code is: S1EGO9Ig


You may also access your season at this URL:

http://brantsteele.net/hungergames/r.php?c=S1EGO9Ig
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Beitrag von DanDaniel Di Nov 24, 2015 7:15 pm

http://www.tucamedia.com/wp-content/uploads/2015/10/boy-long-haircuts-modern-style-23-on-hair-design-ideas.jpg
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Beitrag von MyMilo Di Nov 24, 2015 7:43 pm

// http://brantsteele.net/hungergames/r.php?c=48Pb7FUd
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Beitrag von DanDaniel Do Nov 26, 2015 9:32 pm

//Ok Hauptsache i gad so Akinator Ryu... *dein imaginärer Freund* NEIN xD
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Beitrag von DanDaniel Do Nov 26, 2015 9:33 pm

//*Erwähnt deine Figurr oft den Namen Peter ?* Warum?
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Beitrag von DanDaniel Do Nov 26, 2015 9:36 pm

//Wenn du Luca machsch und di der Typ irgendwenn frogt ob dine Person us Mexiko kut
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Beitrag von DanDaniel Do Nov 26, 2015 9:37 pm

*Ich weiß, an wen du denkst, aber denke, dass es nicht jugendfrei ist*
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Beitrag von Verowizard Fr Nov 27, 2015 9:41 pm

Katsu
"Na dann wäre das geklärt! Aber ich verspreche, ich komm' dich ganz oft besuchen, honey~" sagte ich sarkastisch und rundete das Ganze mit einem Zwinkern ab. "Also, abmarsch. Ich will nicht dass alles schon Heute auffliegt, also treffen wir uns am Samstag vor dem Tokyo Tower Haupteingang. 16:00h. Wenn du nur eine Sekunde zu spät bist, kill ich dich." befahl ich dem Affenhirn und schob ihn aus dem Esszimmer hinaus, Richtung Tor. Bleh, wer hätte gedacht, dass ich meinen ersten Kuss mit...mit diesem Penner haben werde. Oh Gott, wie ekelhaft...
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Beitrag von DanDaniel Fr Nov 27, 2015 9:58 pm

Ryu
Sobald ich draußen war und auf das Auto zulief, zwang ich mich, nach vorne zu sehen und dem Fahrer ein Zeichen zu geben, dass ich kam. Alle meine Instinkte befahlen mir, mich sofort umzudrehen, zurück zu Andrei zu laufen und mich hinter ihm zu verstecken wie ein kleines Kind, das Angst vor seinem ersten Tag im Kindergarten hatte. Oder vor einer bösen Tante, das war es eher, was ich auf mich zukommen sah.
Ja, ich hatte Angst. Ich hatte sogar verdammte Angst, denn ich wusste genau, wie ernst eine Sache meinem Vater sein musste, dass er einen Wagen schickte. Das letzte Mal, dass das vorgekommen war, wurde ich von der Schule zu unserer Familienvorstellung gebracht, das war Monate her. Und nun handelte es sich um das erste Mal, dass dieser Wagen wirklich allein wegen mir hier stand. Und das nicht gerade aus Ehre.
Normalerweise grüßte ich den Fahrer immer, zumindest mit einem Nicken, heute rutschte ich nur still auf die Rückbank und drängte mich mehr oder weniger in die Ecke, als könnte sie mir bei meinem Problem helfen. Oder ein Wurmloch in eine Zeit öffnen, in der meine Probleme vergessen waren, wenn ich mich nur nah genug ans Fenster klebte.
Leider geschah nichts Derartiges und die graue Welt am Straßenrand schien nur noch Ereignisloser im Auge meines eigenen Lebens. Die Häuser zogen kalt und Nutzlos an uns vorbei, ich starrte mehr das Fenster an als sie. Alles schien gerade bedeutungslos zu werden, mein Kopf umfasste nur noch Angst, Ärger und den Wunsch, diese Fahrt möge ewig andauern. Auch dieser wurde jedoch nicht beachtet und wir hielten nach einer guten halben Stunde vor dem Tor zum Anwesen, wo mich der Fahrer aussteigen ließ und sich nicht früher verabschiedete, als dass ich es hinter mir geschlossen hatte.
Hier zögerte ich nun doch, auf das Haus zuzugehen, auf halbem Weg die Auffahrt hinauf hielt ich einen Moment inne. Mein Blick wanderte die Fassade hinauf bis zum Himmel, den ich eine Weile anstarrte. Ich kam mir vor wie einer dieser Charaktere in Horror oder Actionfilmen, die ein Höhlenlabyrinth betraten und noch einen letzten Blick auf die Sonne erhaschen wollten. Dieser blieb mir jedoch verwehrt, der Himmel war von einer dichten Decke dunkler Wolken verhangen. Nur in einiger Entfernung war sie ein kleines Stück weit aufgerissen und ließ ein paar Lichtstrahlen hindurch.
Ich konnte einen kleinen Schwarm Vögel ausmachen, der sich durch die Lüfte auf das Licht zubewegte und schließlich darin verschwand.
Der Wunsch nach Flügeln kam in mir auf, es musste das befreiendste aller Gefühle sein, einfach wann man wollte überall hin zu können. Oder, was im Moment Priorität hatte: Von dort weg, wo man eben nicht sein wollte.
Mit einem tiefen Atemzug holte ich mich in die Realität zurück. Ich war nun Mal kein Vogel sondern ein Mensch und musste mich meinen Problemen früher oder später stellen. Und diese Zeit war jetzt gekommen. Schweren Herzens wandte ich meine Aufmerksamkeit wieder der Haustüre zu, auf die ich nun ein wenig langsamer als nötig zu schlich, um sie so leise wie möglich aufzuschließen. Drinnen angekommen huschte ich so schnell und so leise wie möglich in den dritten Stock hinauf, ich musste ja nicht unbedingt jedem hier unter die Nase reiben, dass ich zurück war.
Am liebsten wäre ich sowieso einfach direkt in meinem Zimmer verschwunden und nicht mehr herausgekommen, bis die Welt den gestrigen Tag vergessen hatte. Dieser Plan wurde jedoch schon hinter der Tür unseres Appartements vereitelt.
Mein Vater erwartete mich mit verschränkten Armen, sein Fuß tappte unaufhörlich auf den Parkettboden und durchschnitt die eisige Stille, die entstand, als ich Schuhe und Mantel auszog. Keiner von uns verlor ein Wort, bis ich mich zu ihm umgedreht hatte und ihn ansah. Das sollte bewirken, dass ich ihm genügend Respekt zollte, und für gewöhnlich, oder besser, bisher, hätte ich ihn in solchen Situationen, wenn ich wusste, dass ich etwas falsch gemacht hatte, auch unterwürfig und wie ein begossener Pudel angesehen, weil ich wusste, dass ich glimpflicher davonkam, wenn ich ihm von Anfang an zeigte, dass ich „seiner Meinung war“.
Der Blick, den ich jetzt aufgesetzt hatte, als ich mich umdrehte und ihn ausnahmsweise auch einmal direkt ansah, war hingegen eher trotzig bis selbstsicher. Dass das kurzfristig gesehen nicht die beste Idee war konnte ich mir denken, aber ich weigerte mich, auch nur im Ansatz so zu tun, als wäre ich mit der Aktion von gestern einverstanden.
„Wo warst du gestern?“, wollte mein Vater mit kalter Stimme wissen. Nicht kalt wie „Zwischen den Gesprächspartnern gibt es nichts zu diskutieren“-kalt. Eher das „Es mach mir überhaupt nichts aus, meine Argumente durch Taten zu stützen“-kalt. Aber das hielt ich aus, ich war es ja gewohnt mit dieser Person zu „reden“.
„Das geht dich nichts an.“, antwortete ich in einem gleichgültigen Tonfall. Noch bevor ich überhaupt zu dieser Antwort angesetzt hatte, hatte ich bereits vor mir gesehen, wie meinem Vater ob meiner plötzlichen Aufsässigkeit die Hand „ausrutschte“, Ausweichen war trotzdem keine Option, das hätte die Sache nur noch schlimmer gemacht. So viel wusste ich.
„Rede nicht so mit mir, Sohn! Noch einmal, und ich will eine Antwort: Wo warst du?“
Dieses Mal betonte er jedes Wort mit einem Nachdruck, der mir wohl klar machen sollte, wie hart seine Faust zuschlagen würde, wenn das so weiterging. Ich spannte mich zwar unbewusst an, weigerte mich jedoch, mich einschüchtern zu lassen. Dieses Mal nicht, hier war ich im Recht, und für mich gab es keinen Zweifel daran. Und es war nicht leicht, seinen Willen und seine Meinung zu behalten, wenn ein Mann wie mein Vater vor einem stand und einen überreden wollte, eine andere anzunehmen, wenn das einer wusste, dann ich.
„Ich kann es nur noch einmal sagen: Es geht dich nichts an, wo ich gewesen bin.“, antwortete ich erneut, und obwohl ich mich immer noch gleich sicher fühlte, glaubte ich diesmal, ein leichtes Zittern in meiner Stimme wahrnehmen zu können. Um das zu überspielen fasste ich noch einmal eine Portion Mut und fuhr direkt damit fort, zu sprechen:
„Aber ich bin mir sicher, du kannst mir sagen, was das gestern sollte.“, stellte ich ihm nun stattdessen eine Frage. Eine Sekunde später zeigte sich, dass das keine sehr gute Idee gewesen war. Die Augen meines Vaters verengten sich zunehmend, während er einen Schritt näher trat und erst bedrohlich nahe vor mir stehen blieb.
„So redest du nicht mit mir, Freundchen! Und du hast mir nicht zu sagen, auf wen ich meine Männer anzusetzen habe. Schon gar nicht, wenn diese Person dabei ist, unsere Familie zu infiltrieren!“
Halb zischte, halb brüllte er mir das ins Gesicht. Ich schluckte und musste mich wirklich sehr zusammenreißen, nicht zurückzuweichen oder gar dem Drang nachzugehen, mich klein zu machen und in eine Ecke zu verkriechen. Stattdessen zwang ich mich, mich noch höher aufzurichten und ein weiteres Mal zu widersprechen.
„Stimmt. Noch nicht. Aber es gab keinen Grund, Andrei hat nichts damit zu tun.“, versuche ich es auf die ruhige Art, leider fiel mir erst zum Ende hin auf, dass der Anfang dieser Phrase wohl etwas zu provokant gewesen war. Die Augen meines Vaters flammten wutentbrannt auf und er packte mich am Kragen, um mich während er sprach rückwärts in Richtung meines Zimmers stolpern zu lassen.
„Ist dem so? Wer weiß, was du diesem Russen alles erzählt hast, hä? Vermutlich kennt er schon jeden unserer Geschäftspartner!“
Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper bei dem, was er da sagte. Nicht aus Angst, weil er beinahe richtig lag, sondern weil er hier nicht nur mich, sondern auch Andrei angriff. Kurz bevor er mich über die Schwelle zu meinem Zimmer gebracht hatte, schaffte ich es noch einmal, anständig Boden unter den Füßen zu gewinnen und stieß ihn von mir, woraufhin er mich ungläubig anstarrte. Keine gute Art von ungläubig, wie man sie von Eltern kannte, deren Kind die volle Punktzahl bei einer Arbeit bekommen hatte. Es war ein furchteinflößender Anblick, der beinahe dazu geführt häte, dass ich von selbst in mein Zimmer zurückwich, doch bevor ich das tun konnte, stand er auch schon vor mir und stieß mich den Schritt zurück. Was mich aber meine Augen negativ überrascht aufreißen ließ, war, dass er mir in den Raum folgte. Ich hatte keine Ahnung, wann er das letzte Mal hier drin gewesen war, mein Zimmer war für mich unbewusst wie eine sichere Blase gewesen. Mit nur einem Schritt hatte er diese zerstört.
„Ich glaube dir kein Wort, der hat dir doch eine Gehirnwäsche verpasst! Du bleibst jetzt in diesem Haus, bis du wieder weißt, was Respekt ist – bis du wieder bei Sinnen bist!“, fuhr er mich an, als ich instinktiv Anstalten machte, an ihm vorbeizukommen, verpasste er mir einen gezielten Schlag auf mein Brustbein, um sicherzugehen, dass ich für die nächsten Minuten zu sehr mit Atmen beschäftigt war, um zu verhindern, dass er mir mein Handy abnahm und die Wohnung absperrte.
„Respekt sagte ich! Ich bin immer noch dein Vater.“, wies er mich zischend zurecht und wollte sich zum Gehen wenden.
Ich rang einen Moment nach Luft, kurz bevor er die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam ich noch ein letztes Mal zu Wort.
„Du bist ein verdammter Rassist, sonst nichts!“, stellte ich erstickt und mehr für mich selbst fest. Ein schwerer Fehler...

Ich lag eine lange Zeit einfach bewegungslos auf dem Boden und starrte meine Zimmerdecke an. Es gab einfach keinen Grund dazu, meine Position u verändern, raus kam ich eh nicht. Kontakt konnte ich auch zu niemandem aufbauen, den ich sehen oder hören wollte... Es gab keinen Grund für mich, irgendetwas zu machen. Alles was ich wollte, war, dass die Sache hier so ablief, wie das letzte Mal, dass ich ähnlich zugerichtet war. Ich wollte, dass meine Schwester diesen Raum betrat und versuchte, mit mir zu reden, und ich wollte, dass mich Andrei anrief und mich fragte, wie es mir ginge. Das hatte er damals glaube ich nicht gefragt, aber eigentlich war mir das auch egal. Ich wollte nur, dass er anrief und [/italic]irgendetwas[/i] sagte. Aber das würde nicht passieren, weil mein Vater mein Handy konfisziert hatte und vermutlich auch sichergestellt hatte, dass jemand darauf achtete, dass ich das Haustelefon nicht verwendete. Weil meine Schwester nicht mehr hier war, sondern irgendwo in einer Kleinstadt im Großraum Osaka. Ich war alleine hier. Und würde es auch bleiben, bis ich entweder durchdrehte oder es lange genug gewesen war, dass sich mein Vater sicher sein konnte, dass draußen niemand auf mich warten würde.
Bei diesem Gedanken wurde mir beinahe schlecht, das würde ich nicht überstehen. Wider meines Willens drängten sich Szenen in meine Vorstellung, aus einer Welt, in der Andrei mich einfach aufgegeben hatte. [/italic]Vergessen[/i].
Selbst wenn ich ganz genau wusste, dass das in den nächsten drei Jahren nicht passieren würde, konnte ich nicht verhindern, dass mir schneller als jemals zuvor die Tränen in die Augen stiegen. Das erste Mal seit vermutlich mehreren Stunden fand ich eine Motivation zur Bewegung, als ich sie verärgert wegwischte.
In der Zeit, die ich mit ihm Verbracht hatte, war ich wirklich ganz schön weich geworden.
Aber ich würde sie für nichts missen wollen.

Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder aus meinem Zimmer heraus traute. Genauer gesagt drei Tage, wobei es am Ende der Hunger war, der mich aus meinen mehr oder weniger sicheren vier Wänden trieb, ich hatte ein eigenes kleines Bad, das an mein Zimmer grenzte, weshalb ich es nicht für Wasser oder andere Bedürfnisse verlassen musste.
Vermutlich wäre ich schon etwas früher herausgekommen, wenn es nur die Angst vor meinem Vater gewesen wäre, die mich drinnen hielt, denn die war abgeschwollen. Ich wusste, dass er sich abreagiert hatte, es würde einige Zeit und einen weiteren „Fehler“ meinerseits fordern, um ihn wieder gefährlich werden zu lassen. Viel schlimmer fand ich es, mich „draußen“ von meiner Mutter, meinem Onkel oder meinem Großvater anstarren lassen zu müssen. Oder von anderen Familienmitgliedern, mit denen ich seit der Hochzeit kein Wort gewechselt hatte. Sie hatten keine Ahnung, was ich zu sagen hätte, sie wussten nur, dass etwas an mir so falsch sein musste, dass mein Vater es loswerden musste. Und die Blicke, die daraus hervorgingen, waren schlimmer, als in einen Käfig gesteckt und als Attraktion zur Schau gestellt zu werden. Zumindest stellte ich mir das harmloser vor.
Als ich schließlich um die gegebene Uhrzeit mein Zimmer verließ, um mich an den Speisetisch zu setzen und auf das Abendessen zu warten. Wie gesagt, ich hatte keine Ahnung vom Kochen, also blieb mir gar keine andere Wahl, als hier zu warten. Pünktlich um neun setzte sich dann mein Vater als letzter an den Tisch, die Stille war anders als sonst, schlicht erdrückend. Hätte ich nicht drei Tage keinen Bissen gegessen, wäre mir glatt der Appetit vergangen. In dieser Situation konnte ich jedoch nicht anders, als gierig auf die Platten zu starren, die verteilt wurden.
Wenn ich richtig lag, gab es Rindsteak mit Pfeffersauce und gebackenen Kartoffeln mit einem Frischkäsedip, ich hatte mir also einen guten Moment ausgesucht, um herauszukommen.
Sobald mein Vater mit einem allgemeinen „Itadaikimasu“ die Erlaubnis zum Essen erteilt hatte, musste ich mich tatsächlich zurückhalten, das Fleisch nicht wie ein Raubtier in mich hineinzuschlingen, hauptsächlich mein gutes Gewissen gegenüber meinem Magen hielt mich davor zurück.
So hatte ich vielleicht die Hälfte meiner Portion gegessen, als die eiserne Stille von einem Geräusch durchbrochen wurde.
Es war extrem leise, gedämpft von mindestens einer Wand und ein Stück weit weg, aber ich hatte drei Tage in einem dunklen Raum ohne Geräusche gelegen, ohne irgendetwas zu tun, meine Sinne waren aufs äußerste geschärft. Und außerdem hätte ich dieses Geräusch im Moment überall und in jedem Lautstärkenverhältnis gehört.
Ohne eine Sekunde zu zögern ließ ich mein Besteck fallen, während ich aufstand und mit der Hand die Tischdecke soweit wegzog, dass alle Getränke umfielen und ein Schockmoment entstand. Daraufhin nutzte ich meinen Platz neben der Tür, um sofort durch selbige zu verschwinden und sie hinter mir zuzuwerfen.
Ich fühlte mich wie ein wildes Tier, als ich hastig, beinahe panisch dem Geräusch bis zum Arbeitszimmer meines Vaters folgte. Das absolute Verbot, dieses zu betreten, das für jede einzelne Person auf diesem und anderen Planeten galt, war mir in diesem Moment absolut egal, ich riss die angelehnte Tür auf und schlug sie hinter mir zu, den Schlüssel drehte ich ein paar Mal um, bevor ich mich auf das klingelnde Handy auf der Arbeitsfläche stürzte und den Anruf mit zitternden Händen entgegen nahm.
„Andrei?“, fragte ich zweifelnd, als könnte ich nicht glauben, dass ich es geschafft hatte und er nun wirklich hier am Telefon sein sollte. Mein Herz schlug ungefähr bis zum Mars und ich musste mich konzentrieren, um meine Atmung ruhig zu halten, während ich Bruchteile einer Sekunde, die mir wie Stunden vorkamen, auf die Antwort wartete.
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Beitrag von DanDaniel Fr Nov 27, 2015 10:33 pm

Ave
„Klar, Schatz, bis dann.“, gab ich zurück und überlegte eine Sekunde, ob ich es mir erlauben sollte, seine Haare zu verwuscheln, riet aber, dass ich danach vielleicht noch drei Sekunden zu leben hätte. Außerdem war es ein wenig hoch..,
So ließ ich ihn gezwungenermaßen friedlich von dannen ziehen und wandte mich selbst erstmals der Wohnung zu. Es war keine große Wohnung, für japanische Verhältnisse durchschnittlich. Und doch kam sie mir gerade so verdammt riesig vor...
Das konnte daran liegen, dass die Grundeinrichtung, die hier herumstand, genau so weiß war wie die Wände und die Vorhänge und die Türen... Alles hier war weiß, bis auf den Boden, der bestand aus dunkelbraunem Parkett, das aussah, als hätte er eine private Putzfrau gehabt. Es konnte aber auch sein, und das war wahrscheinlicher, dass ich es nicht gewohnt war, mich in einem Gebäude zu befinden, geschweige denn, in einer Wohnung, geschweige denn, alleine.
Es war ein seltsames Gefühl, ich kam darauf irgendwie nicht klar. Es kam mir vor, als hätte jemand die Welt ausgeknipst, alles war so leer, so still und erschien mir so unecht und überflüssig.
Auch mit meinem Bett konnte ich mich nicht anfreunden, es war viel zu weich und so begrenzt, also beschloss ich bereits nach weniger als einer Stunde in der Wohnung, dass ich einen Futon brauchte und verließ sie wieder.
Es dauerte bis zum nächsten Nachmittag, bis ich wieder zurück war, und ich verschwendete auch dann nicht viel Zeit dort sondern legte nur den Futon bereit und verschwand wieder irgendwohin.
Eine leere Stadt war beruhigend, während ein leerer Raum einfach nur seltsam war.

*Samstag, 20:00 Uhr*
Ich hatte zwar nicht die Vermutung, Katsu jetzt noch hier anzutreffen, einem seltsamen Gefühl folgend hatte ich trotzdem den Umweg über den Tokio Tower eingeschlagen. Durch einen gewissen Vorfall mit einem gewissen Menschen aus nicht ganz so ferner Vergangenheit war ich mittlerweile ganze vier Stunden zu spät, ich würde mich irgendwann beim Superschnösel entschuldigen müssen. Wie lange er wohl gewartet hatte? Eine viertel Stunde? Eine halbe?
Meine Augen verengten sich etwas, als ich am Fuß des Turms eine Gestalt ausmachen konnte, die Person stand dort völlig alleine und verlassen, als würde sie schon seit Stunden da stehen, hatte sich Schnee auf ihren Schultern gesammelt. Einen Moment dachte ich ernsthaft darüber nach, ob ich hier nicht vielleicht immer eine Statue übersehen hatte, bis ich nahe genug war, um sein Gesicht zu erkennen.
„Oh Gott... Katsu!“, rief ich und beschleunigte meinen Schritt, bis ich beinahe rannte, erst direkt vor ihm blieb ich stehen. Ohne einen Moment zu zögern begann ich, den Schnee von seinen Schultern zu wischen.
„Bitte erzähl mir nicht, dass du jetzt ernsthaft vier Stunden im Schnee gestanden bist.“, meinte ich zweifelnd. Nicht mal Schal oder Mütze hatte er an!
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Beitrag von Verowizard Fr Nov 27, 2015 10:42 pm

Katsu
Es war 15:00h. Ich stand vor dem Tokyo Tower, ich war einfach so vorfreudig auf so Sachen die Durschnittler machen, dass ich mich entschied früher dort aufzutauchen.
16:00h. Es war ziemlich kalt, doch Ave kommt sicherlich bald.
18:00h. Nun fing es an zu schneien, toll. Ich hab' nicht mal 'nen Schirm, weder Mütze noch Schal, und hab' auch alle Butler und Bodyguards nach Hause geschickt.
20:00h. Mittlerweile wurde ich zu einer schlotternden Statue, ich konnte schwören, mir hängen Eiszapfen vom Kinn. In der Ferne steuerte jedoch ein kleiner, wütender Affe auf mich zu und begann zu brüllen. "F-Fünf...S-Stunden..." antwortete ich ihm, bevor meine Beine nachgaben und ich mit dem Kopf auf seiner Schulter zusammenklappte.
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Beitrag von DanDaniel Fr Nov 27, 2015 11:21 pm

Ave
Einen Moment war ich überfordert mit der Situation und dem schlotternden Etwas, das quasi auf mich gekippt war, so dass ich erstmal nichts anderes heraus brachte als ein verwirrtes „K-Katsu?“, während ich ihn „auffing“, dann schüttelte ich verständnislos den Kopf, ein Lächeln konnte ich mir jedoch nicht verkneifen.
„Was machst du denn für Sachen?“, fragte ich sanft und rieb ihm ein wenig den Rücken, dann richtete ich ihn so gut wie möglich wieder auf.
„Komm, wir müssen dich ins Warme bringen!“, verkündete ich und nahm der Praktik halber eine seiner Hände, um ihn zu führen. Und aufzuwärmen, sie war eiskalt. Nicht, dass meine Hände warm wären, schließlich war ich auch seit mindestens fünf Stunden draußen, nur hatte ich mich dabei bewegt und war nicht auf einem Flecken stehen geblieben. Ich fragte mich, ob er rein theoretisch irgendwann völlig eingeschneit worden wäre, wenn es lange genug geschneit hätte und ich lange genug nicht gekommen wäre, oder ob er dann doch irgendwann nach Hause gegangen wäre. Apropos...
„Meine Wohnung ist hier in der Nähe, also gehen wir da hin, ja?“, fragte ich ihn, obwohl ich einen Widerspruch vermutlich eh nicht akzeptieren würde. Katsu erfror noch, wenn ich ihn nicht schleunigst rein brachte...
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Beitrag von Verowizard Fr Nov 27, 2015 11:28 pm

Katsu
Ich hielt seine Hand ziemlich fest, und ließ mich von ihm lotzen.
~Smol timeskip~
Wir waren nun in der Mini-Wohnung (wenn man das als bewohnbar bezeichnen kann) angekommen, und ich stürzte mich direkt aud die Couch. Ich hab mich nun endlich etwas beruhigt, und erklärte dem verwirrten Äffchen: "Ich hab' nur so lange gewartet, weil ich mich so gefreut habe, etwas wie ein Durchschnittler zu machen, ich musste noch nie warten!"
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Beitrag von DanDaniel Fr Nov 27, 2015 11:34 pm

Ave
Ich konnte einfach nicht andesr, als ein dauergrinsen aufzusetzen und immer wieder den Kopf zu schütteln.
"Na dann, Mission erfüllt. Warten ist immerhin auch durchschnittlich oder nicht?", neckte ich ihn, dann warf ich ihm ein Handtuch zu.
"Hier, geh' duschen und wärm deine Kleidun währenddessen über der Heizung auf. Mein Zeug ist dir zu klein, außerdem musst du dich aufwärmen.", befahl ich dem großen kleinen Dummkopf, während ich mich in Richtung Küche wandte.
"Ich mach' uns in der Zeit was zu Essen und einen Tee."
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Beitrag von Verowizard Fr Nov 27, 2015 11:45 pm

Katsu
Ich ließ das Handtuch auf mich raufwerfen, zu faul zum fangen. Ich beförderte meinen unterkühlten Körper ins Bad, und gönne mir 'ne tolle Dusche...soweit es möglich war in dem Unbegehbaren Badezimmer.
*dusch dusch*
Ich bin mir nicht sicher, ob das nun erfrischebd oder anstrengend war, aber jedenfalls stellte ich fest dass meine Klamotten noch nicht trocken waren, also ging ich eben mit Handtuch um die Hüfte zurück in das Wohnzimmer-Küchen-Raum-Ding. Das Äffchen stand vor dem Tisch und schnippelte irgendwas, und drehte sich zu mir als ich den Raum betrat. Ich mach' mal wieder einen auf böse, beschloss ich. Nur im Handtuch, schlug ich eine Hand um seine Hüfte, lehnte mich über den Thresen, Nasenspitze an Nasenspitze, und griff mir einen Apfel. Ich lachte noch einmal hämisch und biss in die Frucht während ich mich auf den Weg zur Couch beging.
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Beitrag von DanDaniel Fr Nov 27, 2015 11:59 pm

Ave
Dezent überrumpelt von dieser Aktion reagierte ich erst einmal nicht, dann stand ich noch eine Sekunde oder zwei regungslos da, nachdem er gegangen war, bevor ich schon wieder den Kopf schüttelte.
"Da sieht man es wieder, immer bevorzugen sie den Apfel dem Paradies...", meinte ich grinsend, während ich das Messer weglegte um stattdessen die zwei Tassen Tee auf den Couchtisch zu stellen. Während ich noch darüber nachdachte, ob ich gerade allen Ernstes die Bibel gequoted hatte, schnappte ich mir meine Flauschig des Todes Decke und legte sie Katsu, der wieder auf der Couch saß, um die Schultern.
"Ich verstehe ja deinen exhibitionismus, aber halt dich wenigstens zurück wenn du fast unterkühlt wärst. Du erkältest dich noch.", riet ich ihm und wuschelte durch die nassen Haare.
"Und die solltest du föhnen."
Was war denn los mit mir, ich benahm mich hier ja wie eine überfürsorgliche Großmutter! Aber es schien notwendig zu sein, andernfalls würde sich Katsu noch igendwie umbringen.
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Beitrag von Verowizard Sa Nov 28, 2015 9:04 am

Katsu
Ich legte meinen Apfelstumpf auf den Tisch, und kicherte etwas hämisch, was dazu führte, dass ich fast an einem Hustenanfall gestorben wäre. "Wasser!" rief ich kurz zwischen zwei hysterischen Hustern.
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Beitrag von DanDaniel Sa Nov 28, 2015 9:34 am

Ave
Ich kam nicht umhin, seinen "Unfall" leicht zu belächeln, wie hatte er das jetzt wieder geschafft? In einer Drehung schnappte ich mir ein Glas und hielt es einen Moment unter den sowieso schon aufgedrehten Wasserstrahl, um es Katsu in die Hand zu drücken.
"Wolltest du jetzt einen auf Schneewittchen machen? Tut mir Leid, aber ich bin kein Märchenprinz.", sinnierte ich, während ich überwachte, wie seine Armjng wieder ruhiger wurde.
"Wie überlebst du bloß, wenn ich nicht da bin?", fragte ich seufzend und wandte mich wieder dem Salat zu. So würde ich ja nie fertig werden...
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Beitrag von MyMilo Sa Nov 28, 2015 9:43 pm

Andrei
Verdammt.
Das war so ziemlich alles, mit dem man meine Gedanken von den letzten drei Tagen zusammenfassen könnte.
Schon als ich Ryu gehen lassen musste, wollte ich ihn sofort wieder zurückholen, auch wenn es in einer Schießerei geendet hätte. Auch wenn ich dabei verreckt wäre. Ich hätte es zumindest für ihn getan.
Und jetzt? Jetzt sitze ich immer noch zuhause und tu immer noch nichts für ihn. Ich musste doch irgendwas tun, ich musste doch für ihn kämpfen, verdammt! Aber ich fühlte mich einfach wie gefesselt, als ob ich keine Macht mehr über die kleinsten Dinge hatte. Das war das, was mich am meisten an mir zweifeln ließ.
Und dann frage ich mich wieder, ob er überhaupt noch am Leben ist... auch wenn mir bei dem Gedanken jedes Mal schlecht wird und ich mich hinsetzen muss. Es konnte, nein, es durfte nicht sein! Aber meine Hoffnung hält sich in Grenzen.
73 Mal.
Das war die genaue Anzahl an Anrufen, die ich in den letzten 73 Stunden getätigt hatte. Immer pünktlich zur vollen Stunde. Es klingelte genau 20 Sekunden lang, dann wurde ich auf die Mobilbox umgeleitet. Nächste Stunde, nächster Versuch.
Nachts schlief ich höchstens drei Stunden, und das auch nie am Stück.
Seit dem Morgen des nächsten Tages, als Ryu nicht zur Schule kam, ging ich auch nicht mehr zur Schule. Ich blockte alle Kontaktversuche von Yamamura ab, so sehr ich es auch vermeiden wollte, aber ich wollte sie nicht noch weiter da hineinziehen.
Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen, dass meine Eltern immer noch weg waren, sonst wäre ich wahrscheinlich zeitweise ausgezogen. Oder besser gesagt, sie konnten sich glücklich schätzen.
Denn wer mich jetzt ansprechen wollte, konnte damit rechnen, meine Faust in die Fresse zu bekommen, ohne das erste Wort zu Ende gesprochen zu haben. Nur würde ich nach besagtem Schlag möglicherweise am Boden zusammenbrechen, weil ich alle Energie in Ryu investiert hatte. Und nur er würde sie mir zurückgeben können.

Nicht besonders erwartungsvoll wählte ich Ryus Nummer für den 19-Uhr-Anruf und schmiss mich rücklings auf mein Bett, das sogar nach drei Tagen noch Ryus Geruch mit sich trug. Vielleicht war das das Einzige, was mich so weit beruhigen konnte, sodass ich in der Nacht überhaupt schlafen konnte.
Es klingelte 10 Sekunden, dann 15, dann 18. Ich erwartete schon die nervtötend gekünstelte Stimme des Anrufbeantworters, doch plötzlich rang ein atemloses und verzweifeltes "Andrei?" in meinen Ohren, das nur von Ryu persönlich stammen konnte.
Ein paar Bruchteile einer Sekunde lang stockte ich und mein Gehirn schien auszusetzen, dann richtete ich mich kerzengerade auf. Er war am Leben und noch in der Lage, ein Handy abzunehmen und zu sprechen. Das war alles, was ich in dem Augenblick denken konnte.
Dann fing ich an, völlig unkontrolliert und stotternd mit Worten um mich zu werfen.
"Ryu! RyuohmeinGottwiegehtsdirwashabensiedirgetanichschwöreichnehmjedeneinzelnenvondenenauseinanderwobistdugeradeichwarsokurzdavordasGesetzaufdieseBastardezuhetzenichdachteduwärstschontotduweißtnichtwasichmirfürSorgengemachthabe!"
Mir wurde beinahe schlecht vor Erleichterung und musste ein paar tiefe Atemzüge nehmen, um wenigstens ein bisschen runterzukommen. Dann fuhr ich mit leiser, zittriger Stimme fort:
"Ryu... bitte komm zurück..."
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Beitrag von DanDaniel Sa Nov 28, 2015 10:52 pm

//Wie du gad on bisch. Magie.
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Beitrag von DanDaniel Sa Nov 28, 2015 11:31 pm

Ryu
Als Andrei nicht sofort sprach, dachte ich für einen Moment, ich wäre zu spät. Dieser Momentwar schrecklich, beinahe hätte er meine Hoffnung zerstört, darin hier wieder herauszukommen, in mein Lebben, einfach in alles. Denn ich wusste, zu einem zweiten Anruf, zu einer zweiten Möglichkeit mit Andrei zu sprechen, würde es hiernach nicht kommen. Ich musste jetzt alles sagen, was es zu sagen gab, wir hatten nur genau so viel Zeit, wie mein Vater benötigte, hier herein zu kommen, um uns zu freuen, erleichtert zu sein, Fragen zu stellen und einen Plan auszuhecken. Und wenn ich diese Momente nicht bekommen würde...
Als ich Andreis Stimme dann doch hörte, war Erleichterung für einen Moment alles, was ich noch wahrnahm. Meine Beine gaben nach und ich ließ mich zu Boden fallen, die Tür diente mir als Lehne.
Ich wusste nicht genau, was er sagte, weder konzentrierte ich mich auf die Worte, noch sprach er in einem verständlichen Tempo, aber seine Stimme, wenn auch gehetzt und unkontrolliert, war gerade das schönste, was ich mir vorstellen konnte. Als er einen Moment aufhörte zu reden und die Hintergrundgeräusche, erzeugt durch meinen Vater, der wütend an die Tür klopfte und irgendetwas brüllte, wieder etwas in den Vordergrund rückten, begann ich mich dann doch auf den Text zu konzentrieren.
Genau wie Andreis Stimme veränderten sich auch meine Gefühle bei diesem Satz.
Ich wollte ja sagen. Ja, bestimmt. Ich wollte ihm versprechen, dass ich morgen wieder in der Schule sein würde, irgendeinen Blödsinn erzählen von wegen dass ich mit meinem Banknachbarn tauschen würde und wir unsere Tische zusammenschieben könnten, was auch immer. Aber es ging nicht, es war unmöglich, und ich wusste, selbst wenn ich ein guter Lügner wäre, selbst wenn es mir nichts ausmachen würde, ihm etwas vorzugaukeln. Er würde es mir nicht abkaufen.
Deshalbbiss ich mir auf die Lippe, um den aufsteigenden Kloß im Hals zu unterdrücken, ich konnte es mir jetzt nicht erlauben, zu weinen. Das würde die Kommunikation beeinträchtigen.
"Andrei, ich...", begann ich erstickt, ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte. Keine Ahnung, wie ich hier rauskommen sollte. Keine Ahnung, wie ich überleben sollte, wenn diese verdammte Tür aufging.
"ICh muss hier raus.", verkündete ich mit zitternder Stimme, nun schluchzte ich doch. Ich war zu erschöpft, um mich über mich selbst zu ärgern. "Und zwar endgültig!", fügte ich noch hinzu.
"Du hast mich gefragt, ob ich wieder mit dir weglaufen würde... Ja, das würde ich - das will ich, werde ich, aber ich muss hier irgendwie rauskommen, ich habe keine Ahnung wie.", stotterte und schluchzte ich irgendwie halb verständlich die ganze Wahrheit zusammen. Das war ein verzweifeltes eingeständnis, ich hatte wirklich keine Ahnung. Und das war hier das Hauptproblem.
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