Le Roleplay

Shori
Nach einer Weile dieser ereignislosen Stille hielt ich es nicht mehr aus. Ich wusste nicht, wie ich es durchstehen sollte, neben Jungmin zu sitzen, seine Hand zu halten und nichts tun zu können. Wi er mich doch damals aus diesem Zustand herausgeholt hatte...
Ich drückte leicht seine Hand, dann hockte ich mich nochmal vor ihn umd sah ihm in die Augen. "Bitte versuch nicht, es selbst zu schaffen. Rede mit... irgendjemandem. Und wenn es dir nichts ausmacht, dann rede mit mir. Okay?", riet ich ihm in besorgtem Ton, gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und erhob mich dann endgültig. Ich musste nachdenken. Und hier gab es einen Ort, an dem ich das besser konnte als sonstwo. Während ich in die entgegengesetzte Richtung des Hauses ging, winkte ich Miel, die mir sofort nachtrabte. Noch hatte sie ihren Halsring nicht ganz verloren, also brauchte ich nur noch aufzusteigen. So kleine Pferde konnten schon praktisch sein... Ein Blick zur Sonne sagte mir, sass ich es noch locker schaffen würde, falls die Strecke in Ordnung war.
*skip de temps*
Wie ich mir gedacht hatte, war ich kurz vor Sonnenuntergang angekommen. Das Meer... Eigentlich wollte ich mit Jungmin herkommen, aber es war gerade nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Ich beschleunigte Miels Schritt, bis wir von den letzten Dünen herunter waren, sobd das Gelände flach genug war, galloppierte ich sie an und ließ den Ring loß. Von selbst rannte sie auf das Wasser zu und mit einer auslaufenden Welle hinein in die Fluten. Sobald das Wasser mehr s einen halben Meter tief war, begann sie, sich in kleinen Sprüngen fortzubewegen, und ich ließ mich mit geschlossenen Augen in die nächste Welle fallen. Mit einem anderen Pferd könnte ich das nicht. Und ein anderer Reiter sollte es auch nicht mit ihr versuchen. Er könnte von ihren Hufen getroffen werden oder nicht wissen, wie genau er sich fallen lassen musste. Aber wir kannten uns so gut... Während ich mich zum Strand zurücktreiben ließ, tollte Miel im Wasser herum. Der Sand war warm, aufgeheizt von der Sonne eines wolkenlosen Tages, die jetzt immer oranger wurde und sich überraschend schnell auf die Dünen zubewegte. Ich legte mich auf den Boden und ließ mir ihreetzten Strahlen ins Gesicht scheinen. "Was ist nur passiert?", fragte ich laut in die Luft, natürlich erwartete ich keine Antwort von Wind, Wasser uns Sonne. Nur etwas Inspiration.
Warum war Jungmin so versteinert? Was hatte ihn dermaßen aus der Bahn geworfen? Die naheliegendste Möglichkeit wäre Eifersucht, aber meine Taten allein schon ließen darauf schließen, dass dazu kein Grund bestand. Ich musste tiefer graben. Es hatte etwas damit zu tun, wie oder wer Isabelle war. Die Punkte, die schon abgehakt waren, waren Eifsrsucht und dass ich etwas derart falsch vemacht hatte. Ich konnte mir nichts vorstellen, das dieser Reaktion entsprechen würde, geschweige denn mich an etwas erinnern. Wenn ich mal überlegte - hatte es nicht schon eine ähnliche Situation gegeben? Zwar warer nicht plötzlich versteinert, sondern nur noch nicht aufgebrochen, aber am Anfang... Aber was war damals der Auslöser gewesen?

Jungmin
...was zur Hölle machte ich eigentlich da? Shori wollte mir helfen, und ich verhielt mich hier wie der letzte Idiot. Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals so egoistisch gewesen zu sein. Aber woran lag das schon wieder? Die Ereignisse von vorhin spielten zwar keine unwesentliche Rolle, aber das war nicht der einzige Grund. Shori wollte einfach nur eine schöne Zeit in seiner Heimat haben, und ich vermieste ihm das gerade völlig. Vielleicht gehörte ich einfach nicht hier her. Ich machte doch nur allen das Leben schwer. Ab dort dachte ich auch das erste Mal an Zuhause. Es war so weit weg... was ist, wenn irgendetwas passiert war?
All diese Gedanken ließen sich für mich zu einer (für mich) logischen Reaktion zusammenführen: Ich musste hier weg. Und das so schnell wie möglich. Bei diesem Entschluss fing ich an, wie verrückt zu zittern und versuchte, mich aufzurichten. Ich glaube, ich hatte noch nie so eine heftige Panikattacke gehabt, aber ich ignorierte sie völlig, während ich ins Haus rannte, um die notwendigsten Sachen einzupacken, ohne dass mich jemand bemerkt. Plötzlich überkam mich aus der Panik heraus eine derartige Energie, dass ich sofort zu rennen begann. Und das sehr schnell. Und sehr ziellos. Ich wollte einfach nur weg, und mir war ziemlich egal, wohin.
Nach einigen Minuten befand ich mich irgendwo, wo ich mich so gut wie gar nicht auskannte. Und ich bemerkte, dass es langsam dunkel wurde. Eigentlich war es ein Wunder, dass ich überhaupt etwas bemerkte, da meine Panik meine Gedanken und Sinne fast komplett blockierte, sollte heißen, ich irrte wie ein verlorener Zombie umher. Dennoch trugen mich meine Beine immer weiter weg, ohne dass ich irgendetwas mitbekam. Das Einzige, was ich noch wahrnehmen konnte, war, dass ich in irgendwas drin saß, das fuhr, bevor mir die Augen zufielen. Der letzte Gedanke, den ich hatte, bevor ich komplett weg war, war: "Wo ist Shori?"

Shori
Damals war er weggerannt und hatte sichei geschlossen, nachdem Yadashi und Hayashi auch weggerannt waren. Das war passiert, weil sie sich gestritten hatten, über... Darüber dass Yadashi nach Korea wollte - genau! Er hatte sich damals die Schuld an der ganzen Sache gegeben, so wie er auch bevor wir zusammen kamen dachte, er sei schuld daran, dass Yadashi weggelaufen war... Konnte es sein, dass er dachte, dass er an irgendwas Schuld hatte? Aber woran? Das einzige, was passiert war, war doch, dass ich mich mit Isabelle passiert war.
...
Ich schlug mir mit der Hand ins Gesicht, wodurch auch einiges an Sand dort landete, aber das nahm ich mit einem energischen Kopfschütteln hin, wobei ich jetzt eh aufsprang. Mit einem Pfiff holte ich Miel her, ohne darauf zu achten, dass ihr Fell noch total nass war, stemmte ich mich hoch und trieb sie direkt zu einem schnellen Trab an. Ich musste so schnell wie möglich zurück - wie konnte ich Jungmin nur in so einer Situation alleine lassen?
*skip de tems*
Als ich zurückkam, war es bereits dunkel, und der Platz unter dem Baum war leer, nur der Schwanz der Katze baumelte von einem Ast. Kurz wagte ich zu hoffen, dass er ins Haus gegangen war und stürmte sofort rein, aber da war kein Jungmin im Zimmer. Im Gegenteil. Leere. Seine Sachen waren zum Großteil weg. Das war der Moment, in dem mir Panik in alle Glieder stieg. Nur wenige Augenblicke verweilte ich hier, dann stolperte ich die Treppe runter.
"Papa! Où est Jungmin?"

Jungmin
"...werden unser Ziel in ungefähr einer halben Stunde erreichen." Welches Ziel? Und warum war es schon wieder hell draußen? Wo war ich überhaupt? Ich blinzelte ein paar Male und schüttelte meine Müdigkeit ab. Okay, eine Frage nach der anderen. Wo bin ich hier? Ich sah mich ein wenig um und stellte fest, dass ich in einem Bus saß. Und wo war ich geographisch? Ich sah aus dem Fenster und stellte fest, dass wir uns im Moment auf einer Autobahn befanden, auf meiner Seite lagen ein paar Berge in der Landschaft. Wie lange hatte ich denn geschlafen? Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon um die 10 Stunden gewesen sein mussten. Aber wie weit würde man bitte in dieser Zeit kommen? Wie bin ich überhaupt in diesem Bus gelandet? Ich wagte es, mich umzudrehen und den Mann hinter mir zu fragen: "Excusez-moi, monsieur, oú est-ce que ce bus arrivera?" - "En Autriche." - "M-Merci, monsieur..." Langsam drehte ich mich um und übersetzte das Land nochmal in alle anderen Sprachen, die ich beherrschte, bis ich mir sicher war, wo ich gerade hinfuhr. Augenblicklich wurde ich leichenblass und mir wurde sogar schwindlig. Eins war mir jedoch klar: ich war verloren.

// you dead?

//Was soll i jetzt machen? ._

// entweder in Panik verfallen oder sowas, ODER i künnt nomol schriba

Jungmin
Mit wackeligen Beinen stolperte ich nach vorne zum Busfahrer und erkundigte mich, wie ich hier her gekommen bin. "Ach, du schon wieder... du bist gestern zwei Minuten vor Abfahrt komplett aufgelöst hier reingestürmt, etwas von "weit weg" gemumelt und mir deine Kreditkarte in die Hand gedrückt, bevor du in deinen Sitz gefallen und dann eingeschlafen bist. Hier hast du sie übrigens wieder", fügte er hinzu, während er mir die Karte zurückgab. Ich stotterte irgendeinen Dank daher, bevor ich wieder zurückging. Aufgelöst? Weit weg? Was war denn gestern überhaupt passiert? Die Erinnerung traf mich jedenfalls wie ein Schlag. Oh mein Gott... Shori! Ich fasste mir vorsichtig an die Stirn, dorthin, wo er mich das letzte Mal geküsst hatte. Dann spürte ich, wie mir eine Träne die Wange runterlief.
*skip de temps*
Erschöpft und verwirrt stolperte ich aus dem Bus hinaus, woraufhin ich mich vor einem Bahnhofsgebäude befand. Das Gebäude hatte rote Ziegelwände und grüne Kacheln auf den Dächern, alles andere dazwischen war in einem Weiß gehalten. Sah ziemlich hässlich aus. Vielleicht würde sich in dem Gewusel irgendjemand finden, der mir helfen konnte. Eine Weile lang lief ich verloren auf dem Gelände umher und beobachtete die Leute. Dann fiel mein Blick auf das Fenster von einem blauen Bus, wo ich einen Jungen in meinem Alter mit dunkelblonden Haaren und einer Brille erspähte. Neben ihm befand sich ein etwas jüngerer Junge mit einer grauen Beanie, aus der ein paar braune Stirnfransen hervorschauten. Gegenüber von den beiden saß noch ein Junge mit blonden kinnlangen Haaren, ebenfalls mit Brille. Sie erschienen mir freundlich, also steuerte ich auf diesen Bus zu und stieg ein. Ich schielte über die Schulter des Größeren, da sie alle ihre Aufmerksamkeit nach unten gerichtet hatten. Und schon rutschte mir ein kurzes "eh?" heraus, als ich entdeckte, dass sie sich ein Video von SHINee ansahen. Und schon drehten sich alle drei nach mir um.

Milo
Mensch, ich hasse Französisch! Können wir nicht mal einen anderen Lehrer haben, wie zum Beispiel... ja, freakin Frankreich höchstpersönlich?! Aber es sollte mir eigentlich egal sein, denn heute kam Evan endlich zum Übernachten rüber! Schade, dass Daan nicht kommen konnte, wo wir heute sogar allein zu Hause wären. Sein Pech. Ich bin schon wieder böse heute, was? Liegt sicher an Französisch. Während sich Evan und Vero immer noch über Hollywood Undead unterhielten, platzte ich in das Gespräch rein: "Hey, habt ihr eigentlich schon die Comeback Stage von SHINee gesehen?" Ein paar Sekunden später teilten sich die Beiden meine Kopfhörer und wir starrten gemeinsam auf mein Handy hinunter. Nach einer Minute oder so vernahm ich plötzlich ein halblautes "eh?" hinter mir und wir drehten uns nach der Quelle um, die sich als großer Junge mit schwarzen Haaren und Brille herausstellte. War er etwa... Koraner? Oh mein Gott niedlich. Ich musterte sein Gesicht nochmal kurz, dann wandte ich meinen Blick zur Seite und sah stattdessen Vero an und hoffte, dass er irgendwas sagte, was ihn nicht verscheuchen würde. Ich werde in solchen Situationen halt schnell nervös...

Vero
Ich wurde mit einer Kopfbewegung meines Bruders ungemütlich aus meinem Fanboying gerissen, also drehte ich mich ebenfalls um, wo mein Fanboying gleich weiterging. Ein Junge, der offensichtlich Koreaner war, starrte uns durch seine Brille hindurch an. Ich hätte fast losgequietscht, doch er schien hilfe zu brauchen, da er mit etwas Akzent 'I need some help' herausstotterte. "Sure, what do ya need? ", fragte ich den Ball niedlichkeit vor mir mit einem Lächeln im Gesicht.

Evan
Ich war so sehr in das Video vertieft, dass ich zuerst gar nicht bemerkte, dass sich uns anscheinend eine Person genähert hatte, die irgendetwas in brüchigem Englisch vor sich hin murmelte. Ich verstand kein Wort aber Vero schien genau zu wissen, was der koreanisch aussehende, unsichere Junge von uns wollte. Er schien ja ziemlich durch den Wind zu sein und ich fragte mich ernsthaft, ob ihm irgendetwas schlimmes widerfahren war.

Jungmin
"Um... at the moment? I'd need an internet connection... and a place where I could stay, i-if it's not a problem..." Ich sah zu Boden und wurde ein wenig rot. Das war einfach nur verdammt unangenehm, was, wenn sie ablehnen würden?

Milo
Huh? Wenn unsere Eltern zu Hause gewesen wären, hätte das wohl nicht funktioniert, aber da wir nur zu dritt waren... "Of course you can, if it's that urgent", meinte ich mit einem Nicken und deutete ihm, sich zu uns zu setzen.

Dan
Ich hetzte die letzten Meter vom Zug zum Bus, der jede Sekunde abfahren könnte. Meine Mutter war mir ein Rätsel, warum sagte sie auch in letzter Sekunde doch noch zu? Naja, egal, wenigstens war der Busfahrer keines von den Arschlöchern, die absichtlich abfuhren, wenn jemand offensichtlich zum Bus hetzte. Mit einem wegen der Atemlosigkeit fast lautlosen, aber energischen "Menschen!", sprang ich gerade noch so durch die Tür und schwang mich stolpernd in Richtung Viererplatz. Der besetzt war. Aber das schien kein Fremder zu sein, den man verscheuchen konnte, denn die anderen redeten anscheinend mit ihm... "Hey ihr Vollspaten, wen habt ihr mir jetzt schon wieder nicht vorgestellt?", Beschwerte ich mich und stupste Vero an, zum Zeichen, dass er aufstehen und sich auf mich setzen sollte. Der Typ war übrigens niedlich. Und sah ziemlich mitgenommen aus... Oh-oh, Seme reflexe. Am liebsten hätte ich ihm einfach durch die Haare gewuschelt und gefragt, was los war, aber das FSM hielt mich dann doch noch mit einer seiner Spaghettitentakeln zurück... oder so ähnlich.

Vero
Ich drehte mich ERNEUT um, und sah einen verschwitzten Dan, dem ich seiner Bestupsung folgte und seine Hände nahm, und nach einer kurzen Pirouette saß ich schon in seinem Schoß. ((:3))

Milo
"Hä? Ich dachte, deine Mutter hätte nein gesagt? Ah, auch egal, wir wissen selbst nicht, wer das ist, aber er bleibt heute hier", meinte ich grinsend. Dann wandte ich mich wieder dem Jungen zu. "Can I ask you what your name is?" Bei näherer Betrachtung erinnerte er mich irgendwie an Park Hyung Seok... nur mit Brille.

Jungmin
"Ah, I'm terribly sorry, my name is Jungmin", meinte ich mit einem kleinen Lächeln. Die vier schienen sich auf jeden Fall blendend miteinander zu verstehen. Sie wirkten fast schon... familiär. "And can I ask you where exactly we are right now?"

Milo
Genau wie Jungmin von SS501! Aber der Fanboy konnte warten, jetzt waren wir mit Vorstellen dran. "Well, that red-headed child next to me is Dan, on top of him is Vero, my little brother, next to you sits Evan, and my name is Milo. And we are currently in Bregenz, which lies in western Austria."

Jungmin
Im Westen? Also musste ich doch nicht so weit weg sein, wie ich zuerst befürchtet hatte. Ich atmete erleichtert aus, was meine Sorgen zwar nicht verminderte, aber es war zumindest mal ein Schritt in die richtige Richtung.

// "on top of him is vero" xD

Dan
"Yor.. Ah, pleased to meet you! Sorry, we sometimes speak some japanese, it was kind of a reflex...", entschuldigte ich mich, dann legte ich den Kopf schief. "Is there anything that bothers you? You seem to be worried...", fragte ich direkt, auch wenn der Bus vielleicht nicht der richtige Ort dafür war. "You don't have to tell me, I was just wondering.", fügte ich noch schnell hinzu, um nicht allzu aufdringlich zu wirken.

Jungmin
Ich wurde etwas nervöser, als mich vier Augenpaare erwartungsvoll ansahen, aber schließlich musste ich so oder so eine Erklärung abliefern. "Don't worry about the japanese, I can understand it well. And you're right, there is something that bothers me, one reason is that I randomly ended up in another country... I'll maybe explain that later, in a less crowded place." Zumindest war ich mir sicher, dass ich denen soweit trauen kann, über das zu reden. Ich hatte ja sonst niemanden.

Milo
Ich nickte, dann warf ich einen Arm nach oben und drückte umständlich auf den Knopf. "Let's get out of here." Nach wenigen Minuten befanden wir uns vor unserer Tür und ich sperrte auf. "Minna, throw your bags somewhere you can find them again. Daan, bring das Eis in den Kühlschrank. Ich weiß, dass du welches dabei hast."

Hidori
Das war...unerwartet. Okay, bei Levi war das eigentlich mehr als zu erwarten. "Na gut dann...legen wir mal los. Alsooo. Seit meiner Geburt stritten sich meine Eltern fast täglich, was dazu führte dass mein Vater nach Frankreich zog. Oh, wir wohnten davor in England. Bis ich ungefähr Acht wurde, blieb ich in Brighton. Danach wurde es meinem Vater zu blöd und holte mich nach Frankreich, wo ich relativ schnell fließen Französisch lernte. Einmal im Jahr traf ich mich mit beiden meinen Elternteilen, und wir unternahmen etwas. Doch eines Tages kam es zu meinem Outing, und zu meinem damiligen Glücks waren meine Eltern herzliche Homophobe. Dazu kam, dass ich seit ich Zehn bin Animes schaue, und dadurch Japanisch lernte, was ihnen schon von Anfang an nicht passte. Die zwei Personen denen ich am meisten trauen sollte, haben mich herzlos verstoßen und auf die Straße geschickt. Es war ziemlich Aussichtslos, doch ich entschied mich den Kontakt vollkommen abzubrechen und nach Japan zu ziehen, und meinen Namen zu ändern. Davor hieß ich übrigens Jacob Longville, doch bitte sprich mich nicht damit an. Jaa...dann kam die Depri-Phase. Keine Schule wollte mich, Berufe konnte ich keine finden, aber ich hatte nich ein fettes Konto von früher, auf das meine Eltern keinen Zugriff haben. Von dem Großteil kaufte ich mir eine kleine Wohnung, damit ich wenigstens ein Dach über dem Kopf hatte. Nun ja, es kam eben zu täglicher Selbstverletzung, bis ich diese Privatschule fand, und hier bin ich jetzt.", Ich hustete nochmal verkrüppelt, und nahm einen großen Schluck von meinem Glas Minzlimo. "Willst du auch ein Glas?", fragte ich mit einem winzigen Schmunzeln.

Evan
Ich war froh, dass Dan es doch noch hergeschafft hatte, aber immer noch ziemlich verwirtt, was diesen Jungmin anging.Er ist irgendwie in Östereich gelandet? Ist er abgehauen oder so? Diese und weitere Fragen gingen mir durch den Kopf,als wir das Haus von Milo und Vero betraten. Aber er hatte ja versprochen, dass er uns davon erzählen würde, wenn nicht mehr so viele Menschen um uns herum waren. Deswegen war ich ziemlich neugierig.

Dan
"Haai!" Ich salutierte und behielt meine Tasche mal lieber bei mir. Als ob ich jemals etwas wiederfinden würde... Sobald ich das Eis an seinen Bestimmungsort gebracht hatte - im Eiltempo - kehrte ich zu den Anderen zurück. Da meine Schuhe ungefähr die lockersten der Welt waren, brauchte ich nicht halb so lange wie sie und konnte mich noch am unteren Ende der Treppe wieder zu ihnen gesellen. Wir wuselten also zu fünft die Treppe hoch und entchieden uns nach kurzer Debatte für Milos Zimmer, dort quetschten wir us neben/übereinander auf sein Bett, Jungmin boten wir den Sitzsack an ((der hoffentlich koa Erfindung miner Erinnerungen isch o.O )). Ich holte, da ich ja quasi immer durst hatte, eine Flasche Sprite heraus, was mir einen warnenden Blick von Milo einfing.

Vero
Ich bin als Letzter Oben angekommen, da...ich bin einfach langsam. Schnell stürmte ich in Milos Zimmer und platzierte mich wieder auf Dan, was Jungmin auch langsam nicht mehr verwunderte.

Levi
Das war vermutlich das Problem, in das ich mich mit meiner Familie, die zwar etwas dezent verrückt, aber auch (auf ihre Art) extrem harmonisch war, am wenigsten hineinversetzen konnte, trotzdem versuchte ich es. ls er mich am ende schließlich noch fragte, ob ich Minzsaft wollte, nickte ich vorsichtig. "Hai..." Als er mir eins einschenkte, fiel mir noch ein, was ich noch nicht gesagt hatte... glaube ich... "Ich bin froh, dass es dir jetzt wieder so gut geht. Wäre doch eine Schande, wenn ich dich nicht kennen gelernt hätte!", verkündete ich glücklich und drückte ihm, ohne überhaupt darüber nachzudenken, einfach einen kleinen Kuss auf die Wange. *doesn't even fucking notice, what he just did or said*

//#dubistschande #Picowärenichtstolz

Jungmin
Wieder diese erwartungsvollen Blicke. Aber sie waren einfach so nett zu mir, da konnte ich sie nicht lange auf die Folter spannen. Dennoch beschloss ich, erstmal die kürzeste Version rüberzubringen. "You see, I'm originally from Korea, but right now I live and go to school in Japan, where I met a friend...", ich beließ es erstmal dabei, "...and we went on vacation in France and I freaked out and ran away and fell asleep in a bus and everything was my fault..." Ich schluckte schwer, dann fuhr ich fort: "He probably hasn't even slept last night because he's worrying so much. That's why I need to reach him somehow and tell him I'm okay."

Milo
Fuck. FUCK. WO IST MEIN LAPTOP? Ich sprang nicht gerade elegant auf und stürmte zum Schreibtisch, wo ich den blöden Kasten hochfuhr. Ging das nicht etwas schneller? Wir haben hier einen Notfall, du verdammter Kübel! Ich drehte mich kurz um und fragte: "Does your friend have Skype?"

Jungmin
Ich nickte nur, dann sah ich zu den anderen zurück und wartete auf ihre Reaktion.

Dan
Gedanke 1: SHIP!
Gedanke 2: Naww :3
Gedanke 3: Warum finde ich das so niedlich, das ist Drama!
Gedanke 4: Weil Drama niedlich ist?
Gedanke 5: Ich sollte aufhören, mit mir selbst zu reden und meine Gedanken einzuteilen.
Diese in einer halben Sekunde von sich gegangene Gedankenrallye reichte aus, dass Milo vom Bett aufgesprungen war und seinen Laptop rausholte. Das folgende Geschehen beobachtete ich, bis Jungmin den Rechner entgegengenommen hatte. "Should we leave the room for some minute? Or is it okay for us to stay here?", fragte ich nach.

Hidori
...
*blush*
...
*BLUUUUUUUUSH*
"A-Ano...Levi...", ich probierte irgendwas zu stottern, und failte. Stattdessen schüttete ich etwas von der Limo auf das Shirt des Iren. "A-AH! SORRY!!", Verdammt, Nerven, brechet doch wann anders zusammen!!

Jungmin
"Can you maybe leave the room for a few minutes? Just until I call you... because I'm pretty sure he's interested in the people that I'm staying with."

Milo
"Sure!" Mit diesem Wort scheuchte ich die Herde auf und sah zu, dass wir schnell genug rauskamen, woraufhin wir uns in Veros Zimmer niederließen.

Jungmin
Ich atmete nochmal tief durch, bevor ich auf "Anrufen" drückte, denn soweit ich gesehen hatte, war er eigentlich nicht online... Gebannt lauschte ich dem Tuten der Leitung und hielt meine Augen auf den Bildschirm gerichtet.