Le Roleplay

Nori
Kurz zögerte ich, nur dann fiel mir wieder ein, dass Luca aus Spanien kam und es hörte sich auch so an, als wäre das Spanisch gewesen, nur verstehen konnte ich nichts. Man lernt eben nichts anderes aus Hetalia-Fanfics außer "ich liebe dich" in gefühlten 500 anderen Sprachen.
Aber weil ich jetzt mal Hoffnung in seine Fans hatte, antwortete ich einfach mit einem simplen "Si, Señor!"

Luca
Ich grinste und gab einen Daumen hoch ins Video.
"Glad to hear that, aren't we? Gonna have to find a field somewhere... Anyways I guess that's been enough for now. Ma just left the room so I sonsider she's getting the warm stuff for our magnificent feast, which means we should really get ready to eat for our lives or we won't have finished until three.", meinte ich und sah Dan-like in die Kamera (ich hatte mal wieder zu viele seiner Videos auf einmal angesehen) "We might be streaming some random shit later, but like I said not before three, so... Happy New Year!", wünschte ich ihnen, forderte Nori mit einem Blick und einem Kopfnicken dazu auf, es nochmal auf japnisch zu sagen und schloss mit einem "¡Feliz año nuevo, you Freaks! Bye~", dann legte ich meine Hand auf die Cam und brach den Stream ab.
"So, das wars. Ich denke, jetzt können wir wirklich essen.", meinte ich zu Nori.

*skip de temps*

Nori
Also nach diesem Essen brauchte ich für gefühlte drei Wochen nichts mehr, so satt war ich schon lange nicht mehr. Morgen gehe ich dann nach Hause rollen.
Luca machte mich darauf aufmerksam, dass es schon bald Mitternacht war und ich mir meine Jacke anziehen sollte, damit wir auf den Balkon gehen konnten. Es war wirklich eine wunderschöne, sternenklare Nacht heute.
Es muss Jahre her gewesen sein, seitdem ich Silvester das letzte Mal bei jemand Anderem verbracht habe... oder generell, bei Mitternacht außer Haus war. Denn seit einigen Jahren sah ich dem Feuerwerk draußen nur noch durch das geschlossene Fenster zu. Der Grund war klar. Phonophobie, oder die Angst vor lauten Geräuschen. Das letzte Mal, als ich einem Feuerwerk direkt ausgesetzt war, war auf diesem Festival... Kiriya war dort dabei. Nein, jetzt nicht auch noch daran denken, das allein war schon genug Stress.
Alles, was ich wollte, war, dass Luca einen halbwegs schönen Abend hatte, ohne dass ich schon wieder irgendwie im Weg stand. Also, Nori. Reiß dich zusammen, es wird doch sowieso nicht so schlimm.
Draußen setzten wir uns auf eine kleine Bank auf dem Balkon ((#sins)) und ich fragte Luca erneut: "Wie spät ist es eigentlich? Sollen wir bei einem Countdown zusehen?"

Luca
Ich lächelte und schüttelte den Kopf.
"Es wird noch spanischer.", meinte ich nur und genoss das ratlose Gesicht, bis meine Mutter mit vier Schüsselchen in den Händen auftauchte, in jedem davon befanden sich zwölf Trauben.
"Silvestertrauben. Es sind zwölf, eine für jeden Monat, und sie sollen Glück bringen. In Spanien gibt es eine landesweite Übertragung der zwölf Glockenschläge in madrid und man isst zu jedem eine, aber hier sind wir zu weit weg, also machen wir es ohne die Glocken, und dafür auch ohne Stress.", erklärte ich, während ich die Schale an ihn weiterreichte.

Nori
Ohne Stress, sagt er. Aber genau das bereitete mir gerade noch mehr Stress als zuvor. Ich hatte keine Ahnung, wann es zwölf wurde, sprich, wenn die ersten Raketen in die Höhe geschossen werden. Und das bedeutete, dass ich mich mental überhaupt nicht darauf vorbereiten konnte.
Trotz meiner Anspannung antwortete ich Luca mit einem Nicken und lächelte. Wie diese Traditionen wohl entstanden sind... na ja, mit Tomaten würde es wohl schlecht gehen. Vielleicht mit Maki? Oder Maki mit Tomaten? Das wäre dann Tomaki. Das klingt... richtig dämlich. Ich sollte keine Wortspiele mehr erfinden.
Also saßen wir dort in der Kälte und aßen Trauben. Total normal. Vielleicht wäre es in Spanien anders, wo es um diese Zeit ein wenig wärmer als hier ist.
Was mir auffiel, war dass wir immer gleichzeitig nach der nächsten Traube griffen. Vielleicht tickten ja unsere inneren Uhren im gleichen Takt.
Doch als wir nach der letzten Traube griffen, vernahm ich plötzlich einen ohrenbetäubenden Knall und ich ließ durch ein sofortiges Zusammenzucken die Traube zurück in die Schüssel fallen, dann hielt ich mir die Ohren zu, denn jetzt begann das Feuerwerk erst richtig.
Nein - was machte ich da? Ich hab mir doch versprochen, mich zusammenzureißen! Schnell nahm ich die Hände von den Ohren, in der Hoffnung, dass es niemand gesehen hat, und wandte mich zu Luca, der mir in fröhlichem Ton ein gutes neues Jahr wünschte und mich in eine Umarmung zog.
"Akemashite omedetou, Luca~", kam es von mir zurück, während ich mich darauf konzentrierte, eine wirklich laute Explosion zu ignorieren.

Luca
Zuerst dachte ich, Nori wäre einfach erschrocken, doch nach den ersten zwei bis vier Raketen fiel mir auf, dass die Anspannung nicht wieder von ihm abufallen schien, außerdem konnte ich sehen, dass er schneller atmete seit der Lärm begonnen hatte und als ich meine letzte Traube schließlich aß, bewegte er sich kein Stück. Hatte er Angst vor dem Geballer?
Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine Schulter und rückte ein wenig näher, damit er mich auch verstehen würde, ohne dass meine Eltern es taten.
"Hey, bist du in Ordnung?", fragte ich sanft und versuchte, seinen Blick einzufangen.

Nori
Vorsichtig sah ich zu Luca hinüber, bis ich ihm in die Augen sah. Um ehrlich zu sein, ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt sagen sollte. Ich senkte den Kopf ein wenig und sah auf meinen Schoß hinunter.
"Ich... weiß es nicht. Vielleicht", murmelte ich so leise, dass das Feuerwerk meine Stimme mit Sicherheit übertönt hätte, wenn Luca nicht so nah dran wäre.
Langsam hob ich wieder den Kopf und betrachtete das bunte Licherspiel, während sich die Hände in meinem Schoß zu Fäusten ballten und ich versuchte, meinen schnellen Herzschlag zu ignorieren.

Luca
Vermutlich hatte ich recht und und er litt an einer Art phobie, wohl war ihm bei der Lautstärke, die uns umgab, ganz bestimmt nicht. In dem Fall wäre es eigentlich das beste, reinzugehen...
"Du musst das nicht ertragen, wir können auch reingehen.", schlug ich also vor, doch Nori schüttelte den Kopf. Irgendwie verstand ich iihn ja, wenn ich bei einer anderen Familie zu Besuch wäre, dann würde ich auch nicht einfach an einen anderen Ort gehen wollen. Aber was jetzt?
Ich sah noch einmal an ihm herunter, um zu beurteilen, ob ich ihn einfach nach drinnen zwingen sollte oder ihm hier draußen auch zu helfen war, aber auch wenn ich es nur zu gern getan hätte, es verstieß gegen meine selbsterdachten Vorschriften, ihn zu etwas zu zwingen. Als lächelte ich nur kopfschüttelnd und griff schlussendlich nach einer seiner Hände, um sie zu lösen und sie in meine zu nehmen. Mehr konnte ich jetzt nicht wirklich tun, aber das konnte helfen. Musste nicht, aber konnte.
Dabei fiel mir auf, dass, auch wenn wir eigentlich gleich groß waren, hier doch ein Größenunterschied bestand.

Nori
Klar, jeder gewöhnliche Uke wäre hier bestimmt vor lauter Geblushe explodiert, aber dafür hatte ich gerade keine Zeit, denn wiederum wusste ich nicht genau, was ich tun sollte.
Zwar entspannten sich meine Hände und meine insgesamte Körperhaltung ein wenig, aber innen herrschte bei mir immer noch Chaos. Herzrasen, hier und dort ein Zusammenzucken und die Tatsache, dass ich mich immer noch nicht vom Fleck gerührt hatte. Als nächstes kommt wahrscheinlich Bluthochdruck oder so. Ich kam mir vor, als wäre ich nicht achtzehn, sondern achtzig. Solche Symptome gehörten in ein solches Alter.
Langsam und vorsichtig versuchte ich, meine Hand aus denen von Luca zu lösen, auch wenn sie groß und warm waren.
"Du... musst das nicht tun. Ist mehr eine mentale Sache, denke ich", meinte ich leise und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu.

Luca
Ich schüttelte den Kopf und hielt seine Hand fest, mentale Sache oder nicht, ich konnte nicht einfach nichts tun.
"Das ist es, richtig. Aber ich sehe, dass es geholfen hat, wenn auch nur ein bisschen... willst du ganz sicher nicht rein?", hakte ich weiter nach, ich wollte nicht, dass ihm etwas zustieß. Ob mental oder physisch war da auch völlig egal.

Nori
Noch zögerte ich mit meiner Antwort, doch ich brachte sie schlussendlich doch raus.
"Es wäre wahrscheinlich das Beste gerade, aber... ich möchte euch gegenüber nicht unhöflich sein", sprach ich meine Bedenken aus.
"Aber wenn du einen angemessenen Grund findest, dass ich rein kann, dann wäre mir gerade nichts lieber", setzte ich fort und sah ihm vorsichtig in die Augen.

Luca
Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken stieß ich mit der Handso an meine leere Glasschale, dass sie von der Bank fiel und am Boden des Balkons zersplitterte.
"Oh, verdammt! Sorry Ma...", meinte ich entschuldigend zu ihr, doch sie winkte ab.
"Ach, Scherben bringen Glück, besonders an Silvester!", erwiderte sie fröhlich. "Außerdem haben wir die Dinger seit Jahren, wir sollten wirklich mal neue kaufen.", fügte mein Vater hinzu und ich atmete auf, natürlich nur gespielt erleichtert. Ehrlich gesagt, meine Eltern würden dasselbe sagen, wenn ich aus versehen einen Flügel von Steinway and sons oder eine Stradivari kapputt machen würde, aber das wussten Gott sei Dank weder sie noch Nori.
"Gut, dann geh' ich schnell einen Besen holen... kommst du mit?", forderte ich ihn auf und dirrigierte uns zurück ins Wohnzimmer, wo ich die Tür hinter uns verschloss.

Nori
Erst, als die Tür wirklich geschlossen war und die ganzen Explosionen so weit weg und gedämpft klangen, stieß ich einen tiefen Seufzer aus, als ob ich sonst erstickt wäre.
Nur irgendwie blieb ich gerade richtig dumm im Raum stehen, während sich Luca zu einem anderen Raum aufmachte und ich ihm schlussendlich wie ein verlorener Welpe dorthin folgte. Er holte von dort einen Besen und eine Schaufel hervor und machte sich wieder auf den Weg nach draußen, ich hinterhertapsend.
Nur wusste ich nicht, ob ich jetzt drinnen warten oder ihm folgen sollte. Weil er aber nicht allein bleiben wollte, kam Nori Inu mit nach draußen und wartete geduldig, bis Luca die Scherben zusammengekehrt hatte.

Luca
Irgendwie niedlich, wie er mir so hinterherlief. Aber er hätte auch drinnen bleiben können, das wäre besser für ihn gewesen... So beeilte ich mich eben und kehrte die letzten paar Scherben, also diese winzigen Dinger, die kein Mensch sah, die aber wie ein Spieß aus Glas waren, wenn man drauftrat, einfach vom Balkon runter, anstatt zu versuchen, sie auf die Schaufel zu bekommen.
Als ich den Besen wieder verräumt hatte, winkte ich Nori mit mir in die Küche,wo ich uns beiden ein Glas Wasser füllte und mich auf einen der Barhocker an der Theke setzte.
"Du hast Angst vor Lärm, oder? Einfach nur Angst oder ist es schon eine Phobie?", fragte ich nach, nachdem ich einen Schluck getrunken hatte.

Nori
Nachdem ich auch ein bisschen getrunken habe, stellte ich das Glas hin, hielt es aber weiterhin fest.
"Man nennt es Phonophobie. Es umfasst verschiedene Ängste, aber alle haben mit Geräuschen oder Stimmen zu tun. Das, was bei mir eine solche Ausprägung genießen kann, ist die Angst vor lauten Geräuschen. Manche haben auch Angst, wenn andere Menschen ihre Stimme erheben, aber das ist bei mir nicht der Fall. Ich hatte es eigentlich schon, seit ich klein war, damals war es noch um einiges schlimmer. Zum Beispiel versteckte ich mich an einem Silvesterabend unter dem Tisch und wollte nicht mehr rauskommen. Bei heftigen Gewittern war es auch so ähnlich... auch heute noch kann ich nur schlecht schlafen, wenn es eines in der Nacht gibt."
Ich ließ das Glas los und stützte meine Ellenbogen auf der Theke ab, den Kopf in die Hände gelegt.
"Ausrichten kann ich dagegen nicht viel... meine Strategie ist es, solche Situationen generell zu vermeiden. Und wenn ich es nicht verhindern kann, versuche ich, durchzuhalten. Das hatte ich auch heute vor, aber... du bist keiner von denen, die das übersehen, so wie alle anderen. Aber ich muss dir wohl schon wieder danken... dass du mich da raus- oder besser gesagt, reingeholt hast", schloss ich mit einem etwas verlegenen, aber ehrlichen Lächeln.

Luca
"Das tue ich gern, wie gesagt.", meinte ich ebenfalls lächelnd.
Ich fragte mich, wie oft er es, wie er sagte, nicht veehindern konnte, sich solchem Lärm auszusetzen. Er musste sich doch jedes Mal enorm quälen...
Bei dem Gedanken biss ich mir wie um mich aufzuwecken auf die Lippe, um nicht in einen Status der Overprotectivenss zu geraten. Stattdessen sollte ich mir lieber was ausdenken, wie wir länger drin bleiben konnten. Mal sehen, was stand denn noch auf dem Programm... Oh!
"Sag mal, hast du schonmal Blei gegossen? Also das Silvesterritual nicht im Chemieunterricht falls das da ein Bestandteil ist.", fragte ich neugierig.

*skip de temps*

Nori
Nach einer Weile waren schließlich Lucas Eltern auch reingekommen und wir unterhielten uns noch ein wenig, wobei schon wieder etwas aufgetischt wurde.
Schließlich kamen wir zurück in Lucas Zimmer und während er sein Handy wieder streambereit machte, fragte ich mich plötzlich, wie lange ich eigentlich noch bleiben werde. Ich wusste nicht mal, wie spät es überhaupt war.
"Ähm... Luca? Wie komm ich denn wieder nach Hause? Weil die Busse fahren um die Zeit nicht mehr...", sprach ich meine Gedanken aus.

Luca
Irritiert stockte ich in der Bewegung und machte meinen Mund einmal auf und wieder zu, bevor ich mich ihm zuwandte. Das war doch wieder ein schönes Beispiel dafür, dass wir uns mal mit den Normen eines Landes bekannt machen sollten, bevor wir etwas planten. Als ob das jemandem von uns je einfallen würde.
"Uhm... ich weiß nicht, ich denke meine Mutter hatte erwartet dass du über Nacht hier bleibst, als sie dich eingeladen hat... Wann erwartet man dich denn?", klärte ich ihn ein wenig verwirrt auf.

Nori
Oh. Das wusste ich nicht.
"Ah... ich hab eigentlich nichts darüber gesagt, wann ich wiederkomme, aber ich kann schnell irgendwen benachrichtigen", antwortete ich hastig.
Irgendwie wollte ich noch nicht von hier weg, also...

>Ich bleibe noch über Nacht, ok?
>Ja, geht klar ;-)

Zwar schüttelte ich seufzend den Kopf, als ich die Antwort von meinem Vater las, aber meine Laune wurde dadurch nicht getrübt.
"Also, ich kann ruhig bleiben", meinte ich an Luca gewandt und lächelte fröhlich.

Luca
Ich atmete erleichtert auf, so blieb uns wenigstens die "Nein es ist zu dunkel und zu gefährlich es ist mir egal wie alt du bist nein" Diskussion mit meiner Mutter erspart. Naja, Diskussion...?
"Toll! Dann bereiten wir erstmal alles vor, oder?"

Wir brauchten ungefähr eine viertel Stunde, um eine Matratze von unten hochzutragen, Decke, Kissen und Überzüge zu sammeln und uns schonmal Bettfertig zu machen, wobei ich Nori etwas zum anziehen lieh, dann schloss ich noch den Camcorder an den Laptop an und startete schlussendlich die Übertragung.
"Hello guuys", grüßte ich die Leute auf der anderen Seite des Bildschirms mit einem Winken, Nori hatte ich schon vorgewarnt was das Programm anging, auf dem Bildschirm war auch schon Twitter geöffnet, da mir die Kommentare zu unübersichtlich waren.
"Soo we're back to answer some questions, I alreadeady announced that on twitter some minutes ago so we can start right away with the first question of all questions which just happened to get my sight: Which is your favourite colour and why? Explain." Okay, ich hätte jetzt auch etwas kreativeres aussuchen könnrn, aber wenn ich diese Frage irgendwann drannahm, dann als erste.
"My favourite color is sunflowe yellow, which is because it's one warm and cuddly color and I always feel embraced when looking at it. Also I love sunflowers and it's vontained in the spanish flag.", erklärte ich, dann sah ich gespannt zu Nori. Ich wusste auch nicht wieso, aber ich hatte immer das Gefühl, eine Farbe könne eine Menge über einen Menschen erzählen.

Nori
Ehrlich gesagt war ich ziemlich dankbar, dass ich mir etwas ausleihen konnte, denn ich hatte heute nicht unbedingt die bequemsten Klamotten an. Also saß ich nun neben Luca im Schneidersitz auf dem Bett in einem gelben T-Shirt, das mit kleinen Tomaten bedruckt war, und einer ebenso tomatenroten Jogginghose.
Kurz sah ich ein wenig nach oben, dann zu Luca und dann wieder zurück in die Kamera, während ich mir eine Erklärung überlegte.
"This sounds maybe a bit unusual, but I would say purple. I like red and blue too, but this colour is just the perfect blend, like the middle way between those colours. Also, you can't really tell if it's a warm or cold colour... I guess it's a bit like me", schloss ich mit einem Lächeln. ((aber niedlich. so mit closed eyes. like ^-^))

Luca
Es tauerte einen Moment, bis ich die nächste Frage lesen konnte, da die meisten Zuschauer aus Europa kamen, war die Community gerade ziemlich aktiv. Das nächste was mir ins Auge fiel, verlangte nach ein wenig Story telling:
"Well then.... Oh, we can take that! How did you meet?", las ich vor. "I guess they're going for the Christmas eves day story, the rest should be known... So, how did we actually meet? Uh... You know, there was a small part on that 23rd gift letter I didn't read to you guys, I invited him to meet in the city there, so he found a way to respond and we made an "appointement" (das Wort Date musste man bei dieser Community tunlichst vermeiden, wenn man nicht genau das meinte) to which I was a bit late to be honest, because I was nervous with finding the right pick between festive and we're just normal people casually meeting up for a sweater, until I then realized I would wear a coat anyways, so I.decided to go all festive, for which I missed my train... Sorry again for keeping you waiting!", entschuldigte ich mich an Nori gewandt. "So what was your point of view?"

Nori
"For me... I was very curious to find out who's been sending me these gifts and letters and well, I arrived a bit early, maybe I was a little excited. When I finally saw Luca coming towards me, I recognised him from our first meeting, but... I didn't remember his name, to be honest", meinte ich und kratzte mich etwas verlegen am Hinterkopf.
"We ended up going to a few stores and looking at all that christmas stuff, and Luca bought a hairband with reindeer horns for himself. I have to say, they're a bit silly, but it's for the festive season, so who cares? Did you ever show them to your fans?", fragte ich an Luca gewandt.

Luca
"Not yet!", meinte ich grinsend und sprang auf, um ein paar Sekunden später mit dem Haarreif auf dem Kopf wieder zurückzukehren.
"You know, I think everything I own is kinda silly, but much silly equals awesome so I win.", verkündete ich, während ich nach einer neuen Frage suchte, die auch relativ schnell gefunden war:
"Is there something sparkly around Noris neck or is the quality fucking with me?"
Ich sah mich nach ihm um und bemerkte nun ebenfalls die silberne Kette.
"I had no idea you were actually wearing it.", gestand ich mit einem Lächeln.

Nori
Hastig sah ich kurz an mir runter, dann wandte ich mich wieder an Luca.
"Oh, um... well yeah, I do", antwortete ich ein wenig verlegen.
Behutsam holte ich den Rest der Kette mit dem Anhänger unter meinem Shirt hervor und hielt ihn kurz in die Kamera.
"You could say, it's my inherited lucky charm... with borrowed luck in it. But it's guaranteed to work", meinte ich lächelnd, während die Kette wieder unter meinem Shirt verschwand.

Während Luca noch nach weiteren Fragen suchte, streckte ich meine Arme nach oben, wobei sich mein Shirt angehoben haben musste, denn eine Frage, die kurz darauf aufkam, fiel mir besonders ins Auge.
"Is Nori eating well? He looks so skinny... is he okay?", las ich vor. Noch bevor Luca etwas dazu sagen konnte, war ich schon dabei, mit dramatischer Stimme loszulegen.
"No! I am... DYING! Someone please save me from starvation, or else I will-" Plötzlich ließ ich sowohl meinen Gesichtsausdruck als auch meine Körperhaltung erstarren und ließ mich so nach hinten fallen.
"See? I'M DEAD! And it's your fault!", kam es noch von mir, bevor ich zu lachen begann.